Susanne Odermatt

Susanne Odermatt ist 1975 in Zürich geboren und hat nach der Matura eine Ausbildung zur Schauspielerin an der staatlich anerkannten Schauspielschule Gmelin in München abgeschlossen. Anschliessend hat sie an verschiedenen Theatern in Deutschland und der Schweiz gespielt, wie am Theater St. Gallen, am Fränkischen Theater Schloss Massbach und an den Festspielen Heppenheim.

Sie debütierte als «Julie» in «norway.today» von Igor Bauersima und war unter anderem als «Roxane» in «Cyrano de Bergerac» von Rostand, als «Constanze» in «Die Schwiegerväter» von Goldoni oder als Lucia in «Lucia schmilzt» von Oscar van den Boogard zu sehen.

2005 machte sie in Zürich eine Ausbildung zur Lehrerin und Theaterpädagogin, unterrichtete an verschiedenen Schulen und arbeitete an einem Kindertheater. 2015 zog sie mit ihrer vierköpfigen Familie nach Frauenfeld, in die Heimat ihres Partners und stieg beruflich wieder als Schauspielerin ein: Sie spielte «Maria» in «Maria, Maria!» bei der Theaterwerkstatt Gleis 5, «Janine» in «Dienstags bei Morrie» und «Fatima» in «Der Alchmist» beim Theater 58. Auch war sie in einer kleinen Rolle beim Schweizer Fernsehfilm «Zwiespalt» von Barbara Kulcsar zu sehen. 2018 begann ihre Zusammenarbeit mit Werner Bühlmann, dem Gründer der Tösstaler Marionetten, die bis 2023 andauerte. In seinem Stück «Himmel und Höll» spielte sie die Rollen der «Lindauerin» und der «Seherin».  In dieser Zeit war sie auch als «Anna» in «Blutsverwandt» unterwegs, einer Theaterproduktion des Kulturhauses Helferei in Zürich, inszeniert von Daniela Cianciarulo und als «Cleo», in «Cleo und Mo» beim Hercules opera&theater, unter der Regie von Hersilie Ewald. Ebenfalls 2018 nahm die Zusammenarbeit mit Regisseur Marcelo Diaz, beim Projekt «Countdown oder Das Ticken der Eieruhr», ihren Anfang. Als Produzentin, Autorin und Schauspielerin feierte sie mit ihrem Einfraustück «Countdown oder Das Ticken der Eieruhr» Premiere im Eisenwerktheater Frauenfeld, bevor es an mehreren Theatern der Kantone Thurgau und Zürich aufgeführt wurde. Zwei weitere Projekte, die sie, mit Marcelo Diaz in der Regie und in Partnerschaft mit dem Eisenwerktheater, realisierte, folgten: 2021 «Das kleine Pony» und 2022 «Die Deutschlehrerin». Nach einem Kurzauftritt an der Künstlerbörse Thun 2023 ist sie mit «Die Deutschlehrerin» nach wie vor schweizweit auf Tournee. Bis Anfang 2025 können insgesamt 27 Aufführungen dieser Produktion verzeichnet werden, darunter auch ein Auftritt an einem österreichischen Theaterfestival.